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PC - wie's drinnen aussieht ... |
Wissen Sie eigentlich, wie das Innenleben Ihres Computers aussieht und was
sich da so tut?
Was antworten Sie, wenn Sie gefragt werden, was Ihr Prozessor so
"macht"? Beim Auto würden Sie sagen:" So 140 bis 150" und
jeder weiß, was Sie meinen. Und was "machen" die Prozessoren? Sie
"machen" Hertz (Hz), das heißt Arbeitsschritt pro Sekunde und man
nennt es Taktfrequenz. Aber man rechnet nicht mit einem Hertz sondern mit dem
Vielfachen, nämlich inzwischen mit Megahertz (MHz) und das sind 1.000.000 -
also eine Million - Hz pro Sekunde. Irre, was? Sehen Sie doch mal in Ihren
Unterlagen nach, was Ihr Gerät so "macht", mein momentanes immerhin
2,66 GHz (der vorherige hatte nur (!)550 MHz.
Und was ist nun ein Prozessor? Ein Mikrochip, der das Gehirn des Ganzen ist.
Fachmännisch CPU genannt: Central Processing Unit, oder zu deutsch
Verarbeitungseinheit. Er ist, wie andere Teile des Computers auch auf der
Hauptplatine, auch Motherboard genannt, montiert.
Intel Pentium
Processor |
Neben diesem arbeitenden Teil gibt es dann die Speicher:
RAM, was ist das denn? Auch ein Chip, mit ausgeschriebenem Namen : Random Access
Memory, der Haupt- oder Arbeitsspeicher. Leider ein sehr windiger
Speicher, sobald man den Computer abstellt, entleert er sich und alle Daten sind
futsch. Theoretisch. Aber Sie wissen ja, dass Sie den Computer
"herunterfahren", dabei werden die Daten auf den nächsten Speicher,
die Festplatte übernommen. Und wie der Name schon sagt, da werden sie
festgehalten. Eigentlich heißt die Festplatte aber so, weil sie aus handfestem
Material besteht und nicht bloß ein Chip ist.
Und von der Festplatte holen Sie dann alles wieder hervor, wenn Sie das Gerät
einschalten und loslegen. Sowohl die verwendeten Programme als auch die eigenen
Daten
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Fehlerbeseitigung |
Die ersten Handgriffe zur Fehlerbeseitigung: sind alle Kabel ordentlich
angeschlossen? Geräte abschalten und wieder einschalten.
Und dann wird es
ernst. Entweder eine Hilfe-Nummer anrufen, etwa die SOL-Hotline 0800/1008017 (senioren-online.net),
die kostenlose technische Unterstützung anbietet oder
Hilfe aus dem Internet anfordern - falls das noch geht (Linkliste). Die ist auch
kostenlos, weil
von hilfreichen jungen Leuten angeboten.
Auf jeden Fall sind aber vorher einige Dinge zu klären:
1. Welches Betriebssystem ist installiert? Wissen Sie nicht? Sehen Sie nach!
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz, im aufgeklappten
Menü auf "Eigenschaften", unter "System" finden Sie die
Bezeichnung des Betriebssystems. Oder so ähnlich, jedenfalls muss das Wort
System vorkommen.
2. Ebenfalls unter "Eigenschaften" finden Sie über die Registerkarte
Geräte-Manager alles, was Ihren Computer ausmacht.
Beim Doppelklick auf die jeweiligen Geräte erhalten Sie die Bezeichnung desselben.
3. Bei Problemen mit Programmen sollten Sie wissen, welche Version Sie installiert haben. Vielleicht klären Sie das mal in einer stillen Stunde, damit die Anspannung nicht ins Unendliche wächst, wenn mal was schief läuft.
Und wenn gar nichts mehr geht, der Computer erst gar nicht anspringt, dann greifen Sie zur
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Startdiskette |
Sie haben hoffentlich eine Startdiskette. Wenn nicht, dann sollten Sie sie
noch heute erstellen.
Ich schreibe den Text ganz einfach aus dem Handbuch für Windows 98 ab:
Klicken Sie auf Start - Einstellungen - Systemsteuerung und doppelklicken Sie
auf Software: angezeigt wird "Eigenschaften von Software".
Klicken Sie auf die Registerkarte Startdiskette - Diskette erstellen.
Diskette einlegen, falls noch nicht geschehen - auf OK klicken.
neu:
Die Zeit ist weiter gegangen, die Startdiskette aber immer noch wichtig. Bei
späteren Windows-Versionen geht es etwas anders: Klicken Sie auf Start -
Einstellungen - Systemsteuerung. Dort dann auf Hilfe, also auf das Fragezeichen
und ins Suchfeld eintragen "Startdiskette", dann bei den Ergebnissen
nachsehen - nicht nervös werden, es steht etwas über die Startdiskette da,
auch wenn Sie es nicht auf Anhieb finden
Das war's schon. Microsoft und ich empfehlen: Diskette mit der Bezeichnung Startdiskette versehen, gut aufheben und hoffen, dass man sie nie brauchen wird. Denn das Starten mit der Diskette ist gar nicht so einfach.
Starten mit Startdiskette: Geht nur, wenn Sie vorher diesen Text ausgedruckt haben oder aber Ihr Handbuch zur Hand haben - aber dann brauchen Sie meinen Text sowieso nicht.
Startdiskette einlegen - Computer starten (Knopf, Hebel oder sonstwas) - es
erscheint das Startmenü von Windows 98. Sie geben die Nummer Ihrer CD-ROM ein,
die Sie hoffentlich auch greifbar haben - Eingabetaste/Enter.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Bei der MS-DOS-Eingabeaufforderung geben Sie "setup" ein -
Eingabetaste/Enter.
Es wird eine Überprüfung angekündigt - Eingabetaste/Enter.
ScanDisk durchsucht alle Laufwerke nach Fehlern. Nach Abschluss der
Überprüfung drücken Sie die X-Taste.
Danach folgen Sie wieder den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Das alles gebe ich bekannt wie die Lottozahlen: "ohne Gewähr". Ich habe es Gott sei Dank noch nie ausprobieren müssen und kenne auch niemanden, der davon berichtet hätte. Woraus ich hoffnungsfroh schließe, dass es so gut wie nie vorkommt.
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Installieren von Programmen |
Das Installieren von Programmen von Diskette oder CD-ROM ist erfreulich
einfach - wenn es die Hersteller der Programme einfach gestalten:
Diskette oder CD-ROM einlegen - Klick auf Arbeitsplatz - Doppelklick auf das
Symbol des Laufwerks (Diskette oder CD-ROM) - dort das Installationsprogramm
suchen (Setup.exe oder Install.exe) - Doppelklick und den Anweisungen folgen.
Falls das nicht klappt, hilft ein Blick in die beigefügten
Programminformationen oder -heftchen, booklets genannt. Falls alles nicht hilft
- beim Hersteller beschweren. Ob das wirklich hilft, weiß ich auch nicht.
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Ordner |
Auch wenn Sie schon ganz munter im Internet surfen und eine ganze Menge
Briefe und Texte mit Ihrem Schreibprogramm - Word oder Works - geschrieben
haben, könnte es sein, dass Sie einem Neuling nicht erklären können, was denn
nun der Unterschied zwischen einem Dokument und einer Datei ist.
Wenn Sie einen neuen Text beginnen, steht oben in der Titelleiste - das ist die
blau unterlegte erste Zeile - "Dokument 1". Sie erstellen also ein
Dokument. Wenn Sie es speichern, zum Beispiel in den "Eigenen Dateien"
ist es offensichtlich eine Datei. Ja, tatsächlich: Das Dokument ist eine Datei. Datei ist einfach der
Oberbegriff, nach dem Spruch: Jede Frau ist ein Mensch, aber nicht jeder Mensch
ist eine Frau. Es gibt bekanntermaßen auch Männer, im Fall Datei gibt es auch
Excel-Dateien.
Das war wieder eine etwas längere Vorrede, nun zur Sache:
Haben Sie schon mal Ordner angelegt? Ist ganz praktisch auf die Dauer, weil man
sonst ziemlich lange in den Eigenen Dateien herumsuchen muss, um eine Datei/ein
Dokument/ vielmehr ein Schriftstück wieder zu finden.
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Sie gehen so vor: Nachdem Sie einen Brief geschrieben haben, der in einen neuen Ordner gebracht werden soll, gehen Sie über Datei im Menü zu Speichern unter. Im neuen Fenster mit der Titelleiste "Speichern unter" gibt es in der zweiten Zeile, rechts neben "Eigene Dateien" ein Icon (Bildchen), das aussieht wie ein Koffer, hinter dem die Sonne hervorlugt. Für mich sieht es jedenfalls so aus. Beim Darüberstreichen mit dem Mauszeiger erscheint ein Quick-Info "Neuen Ordner erstellen". Hier mutig geklickt und es erscheint ein weiteres neues Fenster, Bezeichnung in der Titelleiste: "Neuer Ordner".
Und weiter gehts: Auf den Ordner klicken - also markieren -, auf
"öffnen" klicken (Schaltfläche rechts außen oben). Das Bild ändert
sich insofern, als neben "Speichern in" nun der Name des neuen Ordners
steht. Der Name der
Datei/des Dokuments/des Briefes steht noch immer noch weiter unten und beim
Klick auf die Schaltfläche "speichern" - ebenfalls rechts außen oben
- wird der Brief im neu geschaffenen Ordner abgelegt.
Dies war der Ablauf bei Windows 98, bei späteren Versionen sieht es einfacher aus und ist es auch.
Falls Sie nun alle alten Briefe, die in den neuen Ordner gehören, dort hinein bringen wollen: Sie öffnen die Eigenen Dateien, markieren jeweils den Text - klicken auf öffnen (rechts oben außen) und bringen damit den Text auf den Bildschirm. Nun Datei - Speichern unter - den neuen Ordner markieren - speichern ( rechts oben außen) klicken. Und so fort, bis alle zusammengehörenden Briefe im Ordner versammelt sind.
Nun wollen Sie natürlich auch die Briefe, die sie in den Ordner gepackt
haben aus den Eigenen Dateien löschen, denn Sie brauchen sie ja nicht zweimal.
Das geht ganz einfach:
Eigene Dateien - öffnen - die gespeicherte Bezeichnung markieren - Rechtsklick
- im Kontextmenü (ziemlich weit unten) "löschen" markieren -
Linksklick und die Frage nach dem Abschieben in den Papierkorb bejahen. Fertig.
Und nochmals der wichtige Merksatz: erst markieren - dann agieren.
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Festplatte pflegen |
Im Frühjahr, im Sommer, im Herbst, immer ist Zeit für Hausputz. Auch was
die Festplatte im Computer betrifft. Hier sammeln sich - hoffentlich - zwar
keine Staubflocken, dafür aber auf die Dauer Fehler. Sie kennen ja auch die
milde Rüge, die man sich einhandelt, wenn der Computer mal wieder nicht
ordnungsmäßig herunter gefahren wurde. Als ob man das mutwillig machte!
Nun wie auch immer, es können Fehler auf der Festplatte entstehen. Aber wir
können es ausbügeln. Das heißt, erst mal müssen wir überprüfen, wie es
tatsächlich um die Festplatte bestellt ist.
Und das geht so:
Wir klicken auf dem Desktop auf "Arbeitsplatz" - Rechtsklick - im
Kontextmenü Klick auf "Eigenschaften" - Klick auf die Registerkarte
"Extras". Klick auf "Jetzt prüfen ..."
Es startet das Programm SCAN DISK, "Standard" ist vorgemerkt - Klick
auf Starten. Erfreulicherweise werden in den allermeisten Fällen keine Fehler
gefunden, wenn aber doch: "Verlorene Dateifragmente in Dateien umwandeln -
OK. Und dann einen Fachmann fragen: Telefonhotline von SOL (Senioren-Online)
0800 1008017.
Ziemlich lange kann der nächste Putzgang dauern, das Defragmentieren. Die Festplatte ist in einzelne Blöcke unterteilt, in denen die Dateien gespeichert werden. Das ist so, damit das System die Dateien auch wieder findet. Werden Dateien geändert, werden sie nicht in nebeneinander liegenden Blöcken gespeichert - die könnten schon voll sein - sondern willkürlich über die Platte verteilt. Das führt dazu, dass der Computer durch das Suchen nach den Einzelteilen immer langsamer wird. Da muss mal wieder geputzt werden.
Auf dem Desktop auf "Arbeitsplatz" klicken - Rechtsklick - im
Kontextmenü Klick auf "Eigenschaften" - Klick auf die Registerkarte
"Extras" - Klick auf "Jetzt optimieren ..." Es erscheint ein
Fenster, in dem der Status der Defragmentierung angezeigt wird, von 0 bis 100
Prozent. Falls Sie sehen wollen, wie der Computer sich abmüht - Klick auf
"Details einblenden".
Am Ende der Prozedur auf dem Fenster "Bestätigen" auf
"Beenden" klicken.
Bei Windows XP ist der Weg: Arbeitsplatz - Festplatte - Kontextmenü "Eigenschaften" - "Extras" "Jetzt Defragmentieren".
Ich darf Ihnen verraten, dass das erste Putzen - zugegebenermaßen nach anderthalb Jahren - bei mir 6 Stunden (in Worten sechs) gedauert hat. Was nicht ganz ungewöhnlich ist, wie mir ein Fachmann versichert hat, dessen Hilfe ich in Anspruch nehmen musste.
Falls bei Ihnen Probleme auftauchen, auch hier der Hinweis auf SOL
Telefonhotline 0800 1008017. Oder auf der homepage von SOL (www.senioren-online.net)
Klick auf "Fragen", darunter "Häufig gestellte Fragen" und
weiter unten "Betriebssysteme", Thema: Defragmentierung bricht ab.
(Hier übrigens ein Lob an SOL, diese Frage ist auch nach drei Jahren immer noch
da, wahrscheinlich weil sie wichtig ist)
Na, vielleicht doch lieber telefonieren, aber dazu Papier und Stift bereit
halten.
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